Management 3.0 Stammtisch München - Xing Gruppe
Unser Stammtisch Backlog
Folge dem Zwitscherpfad mit #m30_munich

Montag, 9. Dezember 2013

10. Management 3.0 Stammtisch am 09.12.2013 - Thema - Ist die Agilisierung aller Unternehmensbereiche sinnvoll?

Im 10. Management 3.0 Stammtisch hat Jürgen Dittmar das Thema - Ist die Agilisierung aller Unternehmensbereiche sinnvoll? - vorbereitet und moderiert.











Um Abzuleiten, in welchen Unternehmensbereichen eine Agilisierung sinnvoll ist, haben wir verschiedene Unternehmensbereiche in einem Stacey Diagramm gemappt.

  • im Zentrum steht die Produktentwicklung. Annahme ist, dass die Produktentwicklung ausgebaut und unterstützt werden soll. Alle anderen Bereiche sind in Bezug auf die Produktentwicklung mit Markierungen versehen 
  • grün markierte Karten (grüner Strich) sind dabei Enabler - sie Unterstützen die Produktentwicklung
  • grüne Netze auf den Karten zeigen an, dass sich diese Bereiche mit der Produktentwicklung vernetzen
  • die blauen Pfeile zeigen eine Bedeutungsveränderung der Bereich an. Z.B. HR/OE (Organisationsentwicklung) - HR wird sich durch Verlagerung von Schwerpunkten in die Produktentwicklung (z.B. mehr HR Aufgaben beim Linienmanager) in der Bedeutung abschwächen. Das Thema Organisationsentwicklung wird mehr an Bedeutung gewinnen, um das Unternehmen agile aufzustellen.
  • Mit einem rotem Stern markierte Karten können Potentiell mit der Produktentwicklung zusammenfließen und dabei eine Form von crossfunktionalen Teams bilden
  • Karten mit einem roten Strich sind Profiteure und Multiplikatoren von der Erweiterung der Produktentwicklung.




Beim Ausfüllen des Stacey Diagramms haben wir in einer tollen, inspirierende Runde intensiv diskutiert über Themen wie crossfunktionale Teams aussehen, welche Rolle Value Stream Mapping und die Theory of Constraints spielt.










Dazu ein paar Notizen:

  • Denkstütze zur Unterscheidung von Simple, Komplex und Chaos
    • Simple - ich kann es vorhersagen und damit planen und im Nachgang sicher analysieren
    • Komplex - ich kann es nicht vorhersagen sondern nur im Rückblick verstehen
    • Chaos - ich kann es weder vorhersagen noch im Rückblick genau rekonstruieren
  • Ein Value Stream Mapping zu Beginn zeigt den wirklichen Constraint im System und kann bei der Priorisierung, wo eine Transformation beginnen soll helfen. Dabei muss es mit einem systemischen Ansatz kombiniert werden. Gefahr ist dabei vorgelagerte und nachgelagerte Probleme in der Kette zu spät zu erkennen und nicht präventiv zu bearbeiten.
  • Die Produktentwicklung muss gesamt cross-funktional aufgestellt werden, um möglichst viele Gates abzubauen - aber sehr wahrscheinlich müssen nicht alle Bereiche voll im Team integriert werden sondern einige bilden Services für die Produktentwicklung
  • Cross-Funktional bedeutet nicht alle fachlichen Funktionen in der Tiefe zu verstehen. Cross funktional bedeudet eine fachliche Funktion ganzheitlich im Team abzubilden.
  • Woher ist Widerstand bei der Agilisierung zu erwarten?
    • es ist ein Änderungsprozess - daher aus allen Bereichen, die an der Veränderung teilnehmen
    • bei den ersten und damit in der Transformation unerfahrenen Bereichen wahrscheinlich besonders hoch
    • in Bereichen wo alles super funktioniert mehr als in Bereichen, wo auch von innen dringend die Notwendigkeit zur Veränderung gesehen wird
  • Wie mit Widerstand umgehen?
    • hohe Transparenz der Veränderungen
    • Experimente nutzen, um eine sichere Umgebung aufzubauen
    • viel Kommunikation
    • die Kraft positiver Beispiele nutzen
    • Kotter-Change Prozess beachten
    • Einbeziehung aller Beteiligten
    • Sinn zeigen
  • Nicht den Fokus auf ein Prozessdesign, was für die Ewigkeit hält - sondern Anpassungsfähigkeit und schnelle kleine Veränderungen

Welche Themen werden wir im neuen Jahr bearbeiten?


Im Januar starten wir mit den Management Workouts - Project Credits und wahrscheinlich Champfrogs.

Dienstag, 12. November 2013

9. Management 3.0 Stammtisch am 12.11.2013 - Thema - Bericht vom Management 3.0 Gathering der Trainer und Management 3.0 in der Praxis

Im 9. Management 3.0 Stammtisch haben wir uns in einem sehr offenen und angeregten Austausch den Themen:

  • Bericht vom Treffen der Management 3.0 Trainer in München und 
  • Management 3.0 in der Praxis 
gewidmet.

Vorstellungsrunde

Eine schöne Variante (vorgeschlagen von Birgit) sich mit einem Teilnehmer zu interviewen und dann den Teilnehmer allen in der Runde vorzustellen. Hat super funktioniert und geht neben dem Speed-Dating und offener Vorstellungsrunde in unser Toolset rein ;-)

Ich habe z.B. Torsten Scheller - Management 3.0 Trainer und agil-werden Gründer - vorgestellt.

Blitzlicht vom Trainer Treffen

"Practice what you preach", agile Transition und Sprache des Managements, Modularisierung der Trainerunterlagen und Standardisierung vs. Freiheitsgrade für Management 3.0 Trainings waren u.a. Themen, die im Trainertreffen diskutiert wurden.

Diskussion Management 3.0 in der Praxis

Diesmal haben wir das Thema offen in der Runde diskutiert. Ich habe mir ein paar Notizen dazu gemacht, aber das gibt nur einen kleinen Ausschnitt der Diskussion wieder (evtl. gern Kommentare zur Erweiterung mit Euren Erkenntnissen und Schnappschüssen).

  • gläserne Wand Management - Management 3.0 hilft, eine Tür zu öffnen
  • Prof. Dr. Kruse - Zukunft von Führung
  • Management 3.0
    • Sinn/Rahmen/Orientierung geben
    • System managen
    • Organisationsentwicklung
    • Stabilität schaffen
    • an Prinzipien halten
  • Diskussion zur Kudo - Box
    • Transparenz als Dreh und Angelpunkt
    • wichtig - vorher Zustimmung abfragen, wenn das Ergebnis öffentlich gemacht werden soll
    • zur Einführung ist der Reifegrad und Kontext der Organisation wichtig
    • es sollte eine Safe to Fail Umgebung (mit Experimenten) geschaffen werden
    • Wie dauerhaft ist eine Kudo-Box? Tolle Ergebnisse erzielt man schon bei Einführung der Kudo-Box, doch es ist zu erwarten, dass der Effekt sich abnutzt. Ein langfristiges Ziel ist die Veränderung der Feedback-Kultur. Die Kudo-Box kann dazu als Brücke eingesetzt werden.
  • Lead by example
  • Tolle Idee ein Bug Beer einzuführen ;-)
    • Fehlerbesprechung in lockerer Atmosphäre, Lernen in anderer Umgebung
  • Subsidiaritätsprinzip ist auch Unternehmen sehr sinnvoll
  • Management 3.0 am Beispiel aus einer Schweizer Firma
    • alle können Entscheidungen des Managements kippen
    • Bonus wird untereinander verteilt
    • Recruiting erfolgt sehr stark aus dem eigenen Netzwerk
    • stabile Teams und nur bei Projekten >6 Monate erfolgen Änderungen
    • Teamleiter macht, was andere nicht machen wollen - Servant Leader
    • mehrere Projekte parallel - Bringen Teams zu den Projekten
    • keine Maintenance-Teams
    • Management muss für die Organisation sorgen
  • Mischa Ramseyer - Ansprechpartner für agile Bonussysteme
  • eine virale Verbreitung der M30/agile Gedanken funktioniert durch Quick Wins sehr gut
  • eine agile Transition muss gleich zu Beginn das mittlere Management einbeziehen
  • Beispiel mit agiler Transformation eines Unternehmens innerhalb von 3-7 Jahren
    • daher sollten jetzt die Transformationen starten, sonst verpasst man den Anschluss
    • schnelles Lernen ist wichtig
    • es ist wichtig zu zeigen, dass Planung & Lieferung in komplexen Systemen nicht mehr funktioniert
  • Zusammenarbeit in der Zukunft:
    • gemeinsam/teams aber mehr remote
    • agile Vorgehensweise ist Trumpf
  • Manager - "Show me the money - und dann rennen sie" ;-)
  • "Im Change ist es das Schlimmste wenn die Hoffnung verloren geht"
  • "Wenn irgendwann eine Zahl in den Mittelpunkt gestellt wird und der Mensch nicht mehr im Mittelpunkt steht, ist das Ende eingeläutet"
 




Montag, 14. Oktober 2013

8. Management 3.0 Stammtisch am 14.10.2013 - Thema - Personal Maps und Delegation Boards

In unserem 8. Management 3.0 Stammtisch haben wir die Management Workouts Personal Maps und Delegation Boards diskutiert. Sebastian hat die Workouts kurz vorgestellt und anschließend haben wir das Thema angeregt diskutiert.

Personal Maps


Personal maps - presentation in management 3.0 regular table from Sebastian Radics

Notizen aus unserer Diskussion

Der Grad zwischen Überwachung (Stichwort Personalakte) und wertschätzender Notiz ist bei der Nutzung der Personal Maps sehr schmal. Ein Einsatz sollte an die Bedingung geknüpft sein, dass:
  • die Maps nur für die eigene Nutzung eingesetzt werden (und nicht z.B. Firmenwechsel weitergegeben werden)
  • die Informationen vertraulich behandelt werden
A fool with a tool is still a fool

Im Unterschied zum Merken und später daran erinnern erzeugen die Personal Maps einen haptischen Eindruck, der auch versehentlich in andere Hände gelangen kann. Aber gerade dieser Eindruck macht die Map auch interessant, um uns die Information schneller in Erinnerung rufen zu können (ein schönes Beispiel war: Es ist nicht sehr angenehm, wenn ich einen Kollegen das 3. Mal nach seiner Familie frage und er keine hat).  

Eine weitere Variante wäre, die Map gemeinsam zu gestalten und damit jedem den Freiraum zu lassen, welche Informationen er im Team teilen will.

Eine interessante Alternative sind Kollegenportraits im gesamten Team (mit Fakten zur Arbeit z.B. Vorlieben/Abneigungen in der täglichen Arbeit) oder ein Steckbrief mit vorgefertigten Fragen.

Eine interessant Frage war auch, ob mein Gegenüber wissen sollte, dass ich mir einen Personal Map erstelle? Da waren wir uns nicht wirklich einig.

Die Sketchnotes für Personal Maps von Sebastian

Delegation Boards


Delegation board - Presentation used in management 3.0 regular table from Sebastian Radics

Notizen aus unserer Diskussion

Das Delegation Board ist eine sehr interessante zur Visualisierung. 

Es ist sinnvoll neben dem gezeigten Ist-Zustand auch einen Soll zustand zu definieren (es müssen nicht alle Aktivitäten zum Level 7 kommen).

Als ein Hauptziel sehen wir die Transparenz, die durch das Board erzeugt wird.

Eine Herausforderung ist das Abbilden von Delegationsketten.

Eine Beschreibung aus der Praxis von Sebastian

Themen für unseren 9. Stammtisch

  • Kollegiale Fallberatung
  • Berichte aus der Praxis (3)
  • Agilisierung von Unternehmensbereichen (6)
  • Diskussion des Management Workouts Improvement Dialogue (2)
  • Grenzen von Management 3.0 - Wo kann es nicht sinnvoll eingesetzt werden (6)
    • auf Basis einer Wiederholung der Schlüsselaspekte von Management 3.0
  • Wie sieht Management 3.0 in der Praxis aus (7)
  • Bericht vom Management 3.0 Trainer Treffen

Sonntag, 15. September 2013

7. Management 3.0 Stammtisch am 09.09.2013 - Thema - Management in agilen Transitionen

In unserem 7. Management 3.0 Stammtisch hat Iris Jansen den Stammtisch mit einem tollen Speed-Dating eröffnet. Eine super Art sich kennenzulernen, geführt mit 5 öffnenden Fragen. 

Im zweiten Teil hat Jürgen Dittmar mit seinem Vortrag - Managment in agilen Transitionen - den Weg für eine Gruppendiskussion zum Thema Agilität und Management geöffnet.




Unser Thema in der Gruppendiskussion war:

Was kann ich meinem (Top) Management anbieten, damit es Vertrauen in agile Denkweisen gewinnt?

Im Fotoprotokoll sind unsere Ergebnisse (2 Gruppen) festgehalten. Als drei Erkenntnisse lassen sich herausheben:

  • Ein gemeinsam erarbeitetes Verständnis für die aktuellen Probleme ist wesentlich, um Bedarf und Lösung zusammenzubringen.
  • Werkzeug und Problem müssen zusammenpassen. Ist es ein Nagel, brauchen wir einen Hammer ... ist es eine Schraube, brauchen wir einen Schraubendreher. 
  • ein Verständnis für agile Denkweisen ist wesentlich   




























Bilder und Vortrag auf DropBox

Ausblick

Beim nächsten Stammtisch werden wir die Management 3.0 Workouts Personal Maps und Delegation Boards diskutieren.

Sonntag, 25. August 2013

6. Management 3.0 Stammtisch am 08.07.2013 - Open Space moderiert von Daniel Juling

In unserem 6. Management 3.0 Stammtisch haben wir einen von Daniel Juling organisierten Open Space durchgeführt. 

Ausgehend von einer Themensammlung haben wir in 4 Gruppen insgesamt 6 Themen diskutiert, vorgestellt und konkrete Vorhaben daraus abgeleitet.

Themensammlung im Open Space




Themensammlung (links) mit der resultierenden Themenwand (oben)


















Ergebnispräsentationen

















Ergebnisdokumentation

Im Moment noch etwas zu niedrige Auflösung (die noch besser lesbare Version folgt noch ;-)






































Vorhaben






























Blitzlicht zum Open Space









































Themen im nächsten Stammtisch




























Danke Daniel für den gelungenen Open Space und allen Teilnehmern für die spannenden Diskussionen.

Management Workout Auswahl zur Diskussion im 7. Stammtisch

In unserem 7. Management 3.0 Stammtisch wollen wir weitere Management Workouts diskutieren. 

Wir können 2 Workouts thematisieren (9 stehen zur Auswahl und Merit Money hatten wir schon bearbeitet). 

Eure Hilfe ist gefragt - bitte bestimmt Eure 2 Favoriten für die Diskussion mit Eurer Teilnahme an der Doodle-Abfrage. 

Wir sehen uns beim nächsten Stammtisch?

Sonntag, 23. Juni 2013

5. Management 3.0 Stammtisch am 17.06.2013 - World Cafe mit den 3 Themen (Scrum Motivation, Testen, Lernende Organisation)

Überblick

Beim 5. Management 3.0 Stammtisch haben wir zum ersten Mal mit einem World Cafe Ansatz gearbeitet. 

Sehr gut moderiert von Daniel Juling (Webseite zum Thema Nichtwissen) haben wir uns den folgenden 3 Hauptthemen gewidment:

  • Wie kann ich mein Team zur Anwendung von Scrum motivieren?
  • Wie kann das Testen im Umfeld mit einem Legacy Stack gestalten?
  • Lernende Organisation - Wie kann ich das Lernen auf verschiedenen Ebenen in der Organisation fördern?

Wie kann ich mein Team zur Anwendung von Scrum motivieren?


Wie kann ich das Testen im Umfeld mit einem Legacy Stack gestalten?



Lernende Organisation - Wie kann ich das Lernen auf verschiedenen Ebenen in der Organisation fördern?

Was ist die Frage und erste Lösungen

und weitere Lösungen

Aktionen

Wie wir dabei das Format World Cafe eingesetzt haben

Daniel Juling hat die Moderation dafür übernommen. Grober Ablauf:

Themensammlung und damit Festlegung der Themenverantwortlichen

Zunächst haben wir die o.g. 3 Hauptthemen gesammelt. Einfach per
Themenmeldung. Jeder, der ein Thema besprechen wollte, war dann Themenverantwortlicher. 

Nach dem Finden der Themen haben wir uns auf 3 Tische verteilt. 

Der Themenverantwortliche übernahm anschließend an einem Tisch die Moderation der 3 Teile (zu jeweils 20 Minuten) des World Cafes: 
  1. Frage detaillieren
  2. Lösungen diskutieren
  3. Aktionen ableiten
Alle 20 Minuten rotieren dabei die Gruppen. Ziel ist es soviel Perspektiven wie möglich zu nutzen, um das Thema zu bearbeiten. Der Themenverantwortliche erklärt nach jeder Rotation der neuen Gruppe am Tisch was bisher erarbeitet wurde.

Frage klären

Im ersten Teil ging es um das Detaillieren der Ausgangsfrage. Die gesamte Gruppe stellt Fragen, um das Thema zu verstehen. Die Erweiterung durch die Gruppe hilft dem Fragesteller neue Perspektiven für die Frage zu bekommen und damit weitere Themenfelder, die mit der Frage verbunden sind zu erkennen.

Lösungen diskutieren

Nach der ersten Rotation erarbeitet die 2. Gruppe nach einem Überblick über die Frage durch den Themenverantwortlichen, welche Lösungen es zur Beantwortung der Frage gibt. 

Spannend dabei ist als Fragestellender die Frage noch einmal zusammenzufassen. Das erarbeitete Wissen festigt sich und die Frage wird dadurch deutlich griffiger.

Der Input der Gruppe und die Lösungsvielfalt durch die erweiterte Perspektive ist beeindruckend.

Aktionen ableiten

Im letzten Teil und erneuter Rotation und Einweisung durch den
Beispiel abgeleiteter Aktionen
Themenbetreuer geht es darum Aktionen aus den Lösungen abzuleiten. 

Wiederum hilft das Abholen der Gruppen dem Fragesteller die bisherigen Erkenntnisse zu reflektieren. 

Die Konzentration auf konkrete Aktionen bereiten dabei den Weg, das Gelernte sofort umzusetzen.



Präsentation zur ganzen Gruppe des World Cafes

Nach den Gruppenarbeiten präsentiert der Themenverantwortliche allen Teilnehmern des World Cafes das Ergebnis der Arbeit an seiner Frage.

Eine erneutet Reflektion und die Präsentation in der Gruppe festigen das Ergebnis für den Fragesteller. Die ganze Gruppe kann somit einen schnellen Überblick über die Resultate aller Gruppen erhalten.

Eine anschließende Session zur Vernetzung und Vertiefung der Themen mach Sinn ;-)

Feedback Runde

Mit Hilfe einer abschließenden Feedback-Runde zum Einsatz eines World Cafes im Stammtisch stimmten alle Teilnehmer über den weiteren Einsatz der Methode ab.

Als besonders positiv bewertet wurde:
  • das arbeiten in kleineren Gruppen und damit deutlich mehr Input von jedem
  • der offene Umgang miteinander
  • die schnelle Erarbeitung der Themen
  • das Finden neuer Ideen und die erlebte Emergenz bei der Themenbearbeiten 

Für den nächsten Einsatz können wir Folgendes optimieren:
  • um der gesamten Gruppe einen Lernerfolg zu ermöglichen brauchen wir noch allgemeinere Fragen. (Eine Themensammlung und vorherige Priorisierung können dabei helfen)
  • die Aufteilung der Zeiten 20/20/20 ist schwierig - evtl. kann anders verteilt werden. 
  • der Themenbetreuer kann nur an einem Thema teilhaben. Evtl. finden wir noch bessere Möglichkeiten Ihn an allen Themen teilnehmen zu lassen.


Es war ein sehr erfrischendes Format und hat uns viel Spaß gemacht. Danke an Daniel Juling für die gelungene Moderation.

Beim nächsten Stammtisch wird Daniel Juling uns bei der Moderation eines Open Space begleiten.

Montag, 22. April 2013

3. Stammtisch am 22.04.2013 - Hauptthema Agile Metriken


Überblick

Beim 3. Management 3.0 Stammtisch haben wir uns dem Thema Agile Metriken gewidmet. 

Aufbauend auf einer einleitenden Präsentation zum Thema von Sebastian haben wir den Einsatz von Metriken von allen Teilnehmern diskutiert und eine Verbindung mit den Ausführungen von Jurgen Appelo zum Thema KPI's mit einer Präsentation von Jürgen hergestellt. 

Feedback & Diskussion

"Mal wieder" ;-) ist der Einsatz von Story Punkten und deren Interpretation guter Diskussionsgegenstand gewesen. 

Kritisch sehen wir den Einsatz von Story Punkten während des Stand Ups.

Ergebnisse aus Moving Motivators mit Scrum Teams können ebenfalls gut als Metrik eingesetzt werden. In Verbindung mit Änderungsprozessen werden durch Bewegung der Motivatoren eventuelle Ängste sichtbar.

Eine offene Frage ist das Thema Messen des Geschäftswertes einer Story als Metric.

Was ist die richtige Anzahl von Metriken und sind die vorgeschlagenen Metriken nicht zuviel? Unser Fazit: Der Kontext und der Einsatz jeder Metrik muss klar sein und immer wieder hinterfragt werden. Wichtig ist eine Abdeckung möglichst vieler Dimensionen (siehe KPI Vorschlag von Jurgen Appelo) und ein geringer Eingriff in das System durch das Messen. 

Wie erreiche ich eine längerfristige Vergleichbarkeit meiner Messungen? 

  • Bei einigen vorgeschlagenen Metriken (z.B. Fokus Factor) ist eine lange Vergleichbarkeit impliziert
  • Kritische Kennzahlen sind z.B. die Velocity und Target Value Increase, da diese deutlich von Team-Veränderungen beeinflusst werden

Weitere Metriken

Beim Stammtisch haben wir noch einige weitere Metriken diskutiert - darunter:
  • Technical Dept - über Einschätzung des Teams, wie viel Technical Dept bei einer Story aufgelaufen ist (durch notwendige Abkürzungen)
  • Cycle Time
  • Fluktuation
  • Moving Motivators
Interessante Frage: Gibt es Statistiken bzgl. Ausfalltagen in Scrum Teams und nicht Scrum Teams?

Weiterführende Links


Organisatorisches

Beim nächstem Stammtisch werden wir das Thema Feedbackinstrumente diskutieren. Bitte bereitet Euch etwas auf das Thema vor ... wir werden eine Diskussionsrunde durchführen, die von Eurem Input lebt.

Für weitere Themen und ein aktualisiertes, priorisiertes Backlog stellen wir ein Voting zusammen.

Freitag, 29. März 2013

2. Stammtisch am 11.03.2013 - Hauptthema Merit Money

Überblick

Am 11.03. fand der zweite Management 3.0 Stammtisch im Stemmerhof - Alte Scheune statt - diesmal mit den Themen:

Diskussion des Themas Merit Money

Merit Money ist ein Thema aus dem Management Workout Themenkomplex von Jurgen Appelo. 

In der Diskussion hat sich die Gruppe in folgender Richtung bewegt:
  • das wir kein klassisches Bonussystem brauchen (mit Zielvereinbarung am Anfang des Jahres und Bonusausschüttung je nach Zielerreichung am Ende des Jahres)
    • besser Fix-Gehalt hoch und das Thema Geld aus den Köpfen raus
  • Ausschüttungen sollten überraschend und nicht berechenbar und planbar sein.
  • die Idee - Hugs (oder Alternativen) zu verteilen ist toll (die Umwandlung in einen Geldwert halten wir nicht für notwendig)
  • der Aufwand zur Verwaltung des "Bonus-Systems" sollte klein sein
Alternativen zum Vorschlag von Jurgen:
  • Die Gewinnausschüttung in andere Gemeinsamkeiten investieren - z.B. Team-Events veranstalten und spontan z.B. woanders hinfliegen 
    • der dadurch eventuell entstehende soziale Druck (z.B. nicht jeder kann am Team-Event teilnehmen) sollte berücksichtigt werden
  • Jeder bekommt den gleichen Anteil ausgeschüttet (und nicht prozentual ... z.B. 1000€ auf 10 Mitarbeiter = jeder bekommt 100€)
    • die Entwicklung des Einzelnen wird nicht über diesen Weg der Gewinnausschüttung gesteuert sondern ist Führungsaufgabe und findet im ganzen Jahr individualisiert statt
    • dadurch werden aber besondere Leistungen des Einzelnen nicht mehr ausreichend berücksichtigt, allerdings ist eine Einzelbeurteilung sowieso sehr fehleranfällig
  • Bonussystem nur für Führungskräfte und rein auf betriebswirtschaftlichen Kennzahlen, um den Aufwand und die negative Wirkung in Teams zu adressieren
    • wird allerdings zu lokalen Optimierungen führen
    • verstärkt die Führungsrolle
Fragen:
  • Wie ist die Abgrenzung zwischen Merit Money und dem Einsatz von Kudos?

In der Diskussion ist uns aufgefallen:
  • Das Merit Money im Kopf schnell als eine andere Variante des bekannten Bonussystems gesehen werden kann

Weiterführende Links

Management 3.0 Stammtisch Backlog

Backlog: erstellt im 2. Stammtisch am 11.03.2013.

Sonntag, 10. März 2013

Erster Management 3.0 Stammtisch am 18.02.2013

Am 18.02.2013 fand der erste Management 3.0 Stammtisch in München statt. Organisiert von Jürgen Dittmar, trafen wir uns im Stemmerhof - Alte Scheune, einem tollen Ambiente für ein konstruktives Treffen.

Am ersten Abend
  • gab uns Jürgen einen kurzen Überblick zum Thema Management 3.0
  • haben wir uns untereinander kennengelernt (und uns auf das DU geeinigt)
  • und Erwartungen + Ziele für den Stammtisch geklärt. 

Erwartungen

Erwartungen
  • Inspiration
  • Management 3.0 Anwendungserfahrungen
  • Management 3.0 Themendiskussion und Feedback an Jurgen Appelo
  • Wo liegen die Probleme
  • Am Puls der Zeit zu bleiben
  • Vertragsrecht
  • geistiges Herausforderung
  • Was kommt danach?
  • Ausgleich
  • alte Bekannte wieder treffen
  • Festigen meiner Richtung
  • Bestätigung
  • Interessante Gespräche
  • Austausch zu performance Management im agilen Umfeld
  • Product Owner und ScrumMaster finden
  • Als HR'ler mehr von agiler Organisation verstehen
  • Management 4.0 & agile Customer Relation Management
  • Ein Gefühl dafür entwickeln, wie agil die Möglichkeiten sind

Ziele

Ziele 1/3
  • Networking, Socializing, Connections, interessante Kontakte
    • mit "Leidensgenossen", Gleichgesinnten
  • Erfahrungs- und Informationsaustausch
    • Agile, Scrum, Beta Management 3.0
    • Tipps und Tricks
    • Tools, Gruppen, Theorien, Büchern
  • Viele unterschiedliche Situationen/Probleme/Lösungen kennen lernen
  • Lernen, was bei anderen gut funktioniert
  • Wissensaustausch vor allem bzgl. konkreten Erfahrungen in Agilisierung, Organisationsentwicklung, Management
  • Ideen spiegeln, Anwendungsideen bekommen
  • Impulse für konkrete Experimente
Ziele 2/3
Ziele 3/3

Wie geht es weiter?


Unter anderem werden wir Jurgens Management Workout Vorschlag "Merit Money" diskutieren (idealerweise jeder vorher mal reinschauen).

Autor Sebastian Radics